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BRITTEN: WAR REQUIEM

12. Juni 2024 @ 20:15

Nach dem großen Erfolg ihres Konzertes rund um Mahlers 10. Sinfonie kehren Teodor Currentzis und das SWR Symphonieorchester in die Philharmonie Berlin zurück. Gemeinsam mit dem London Symphony Chorus, dem SWR Vokalensemble, dem Knabenchor Hannover und herausragenden Solisten bringt das Orchester Benjamin Brittens eindrückliches War Requiem zur Aufführung.

Mit der russischen Sopranistin Irina Lungu, dem britischen Tenor Allan Clayton und dem deutschen Bariton Matthias Goerne wurde eine Star-Besetzung gefunden, die in besonderer Weise an die Werkgeschichte anknüpft: Benjamin Britten komponierte sein War Requiem als Werk der Trauer und des Andenkens an die Kriegstoten und wünschte sich eine Solistenbesetzung mit Angehörigen der zuvor im Krieg verfeindeten Länder. Die Uraufführung fand 1962 in der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry statt, deren Vorgängerbau durch die deutsche Bombardierung zerstört worden war. Als Textgrundlage dienten der lateinische Text der Missa pro Defunctis sowie Gedichte von Wilfred Owen, einem der bedeutendsten literarischen Zeitzeugen der Schrecken des Ersten Weltkriegs.

 

Programm

Benjamin Britten (1913–1976)
War Requiem op. 66

 

Irina Lungu Sopran
Allan Clayton
Tenor
Matthias Goerne
Bariton
Knabenchor Hannover
London Symphony Chorus
SWR Vokalensemble
SWR Symphonieorchester
Gregor Mayrhofer
Musikalische Assistenz
Teodor Currentzis Dirigent

Mitwirkende

BRITTEN: WAR REQUIEM

SWR Symphonieorchester

Das SWR Symphonieorchester hat in der Liederhalle Stuttgart und im Konzerthaus Freiburg sein künstlerisches Zuhause. Im September 2016 aus der Zusammenführung des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg hervorgegangen, zählen Interpretationsansätze aus der historisch informierten Aufführungspraxis, das klassisch-romantische Kernrepertoire sowie Musik der Gegenwart gleichermaßen zu seinem künstlerischen Profil. Seit der Saison 2018/2019 steht Teodor Currentzis als Chefdirigent an der Spitze des SWR Symphonieorchesters, zur Saison 2025/2026 übernimmt diese Position François-Xavier Roth.

 

Zu den jährlichen Fixpunkten im Konzertkalender des SWR Symphonieorchesters zählen die SWR eigenen Konzertreihen in Stuttgart, Freiburg und Mannheim sowie Auftritte bei den Donaueschinger Musiktagen und den Schwetzinger SWR Festspielen. Seit 2020 ist das SWR Symphonieorchester das Residenzorchester der Pfingstfestspiele Baden-Baden. Einladungen führen das Orchester regelmäßig zu den Salzburger Festspielen, in die Elbphilharmonie Hamburg, nach Berlin, Köln, Frankfurt, Dortmund, Essen, Wien, Edinburgh, London, Barcelona, Madrid und Warschau.

 

International gefragte Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Peter Eötvös, Christoph Eschenbach, Sir Roger Norrington, Jakub Hrůša, Eliahu Inbal, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Michael Sanderling, Pablo Heras-Casado, Jonathan Nott, Dima Slobodeniouk und David Zinman haben mit dem SWR Symphonieorchester zusammengearbeitet. Unter den hochkarätigen Solist:innen finden sich Patricia Kopatchinskaja, Antoine Tamestit, Gil Shaham, Nicolas Altstaedt, Vadym Kholodenko und Martin Grubinger als Artists in Residence sowie viele weitere namhafte Gäste, darunter Hilary Hahn, Sabine Meyer, Julia Fischer, Yulianna Avdeeva, Renaud Capuçon, Anna Vinnitskaya, Janine Jansen, Mischa Maisky, Vilde Frang und Fazıl Say.

 

Mit seinem umfangreichen Musikvermittlungsangebot erreicht das SWR Symphonieorchester jährlich etwa 15.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Sendegebiet des SWR. Zahlreiche Live-Übertragungen und Konzertaufzeichnungen für SWR2 und das Webportal SWRClassic.de ermöglichen vielen Musikfreunden in der ganzen Welt, an den Konzerten des SWR Symphonieorchesters teilzunehmen.

BRITTEN: WAR REQUIEM

Teodor Currentzis

Dirigent

Teodor Currentzis ist Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters, Gründer und künstlerischer Leiter des Orchesters und Chores musicAeterna. Für den in Griechenland geborenen Currentzis wurde seit Anfang der 1990er-Jahre Russland zur Wahlheimat, als er sein Dirigierstudium am Staatlichen Konservatorium in Sankt Petersburg bei Ilja Musin begann. Von 2004 bis 2010 war Currentzis Chefdirigent des Opernhauses und des Balletts in Nowosibirsk; von 2011 bis 2019 wirkte er als künstlerischer Leiter der Oper und des Balletts in Perm. Seit 2012 kuratiert Teodor Currentzis das Diaghilew-Festival in Perm.

Als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters stehen für Teodor Currentzis vor allem das sinfonische Œuvre von Gustav Mahler und russische Sinfonik im Fokus seiner Programme, immer wieder aber auch zeitgenössische Kompositionen, darunter Werke von Lachenmann, Schnittke, Crumb, Scelsi, Zender, Kourliandski und Nikodijevic.

Mit dem SWR Symphonieorchester und musicAeterna begibt sich Teodor Currentzis regelmäßig auf ausgedehnte Gastspielreisen mit Konzerten in der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris, dem Festspielhaus in Baden-Baden, der Mailänder Scala oder dem Auditorio Nacional de Música in Madrid. Gern gesehener Gast ist er zudem bei den Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale, dem Lucerne Festival, dem Klarafestival in Brüssel und den Festspielen in Aix-en-Provence.

Teodor Currentzis arbeitet darüber hinaus mit den berühmtesten Theaterregisseuren zusammen, darunter Robert Wilson, Romeo Castellucci und Peter Sellars. Viele seiner bei Sony Classical erschienen CDs sind mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden. Auf dem Webportal SWRClassic.de finden sich zahlreiche Konzertmitschnitte, die Teodor Currentzis gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester aufgenommen hat. Neben Sinfonien von Mahler, Tschaikowsky, Rachmaninow und Schostakowitsch sind dort auch hochwertige, unter Pandemie-Bedingungen entstandene Studioproduktionen wie Hans Zenders Schuberts Winterreise oder auch Gustav Mahlers Lied von der Erde zu sehen.

BRITTEN: WAR REQUIEM

Irina Lungu

Sopran

Die Sopranistin Irina Lungu wurde im heutigen Moldawien geboren. Sie absolvierte ihr Studium am Konservatorium von Woronesch ab. Von 2003 bis 2005 war sie Mitglied der Accademia del Teatro alla Scala. Bereits in der Saison 2003/2004 gab sie auf der Bühne der Mailänder Scala ihr Debüt in der Rolle der Anaï in Rossinis Moïse et Pharaon unter der Leitung von Riccardo Muti. Zahlreiche weitere Auftritte an Italiens berühmtesten Opernhaus folgten, darunter gleich zwei Produktionen La traviata, bei der sie unter der Leitung von Lorin Maazel bzw. Daniele Gatti jeweils die Titelpartie sang. In der Saison 2023/2024 stehen im Kalender von Irina Lungu Partien wie Fiorilla in Il turco in Italia am Teatro Colón in Buenos Aires und am Opernhaus Zürich. Außerdem wird sie die Amelia in Simon Boccanegra an der Mailänder Scala und am New National Theatre in Tokio verkörpern. Zudem wirkt sie an Aufführungen von La Bohème an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und von Il Corsaro am Teatro Carlo Felice in Genua mit. An der Scala wird sie die Nedda in einer Neuproduktion von Pagliacci verkörpern und am Teatro Bellini in Catania wird sie in der Weltpremiere von La Lupa und Il Berretto a Sonagli von Marco Tutino auftreten. Kürzlich debütierte Irina Lungu in den Rollen der Maria Boccanegra in Simon Boccanegra am New National Theatre in Tokio. Außerdem war sie als Mimì in La Bohème, Violetta in La traviata und Gilda in Rigoletto an der Staatsoper Berlin zu erleben. Weitere Auftritte umfassen Rigoletto an der Pariser Oper, Il turco in Italia an der Bayerischen Staatsoper München sowie Falstaff am Maggio Musicale Fiorentino und La traviata am Sydney Opera House. Weitere Höhepunkte ihrer Karriere waren bislang La traviata an der Opéra in Paris, der Wiener Staatsoper, der Arena di Verona, in Venedig, Turin, Rom, Madrid, Berlin, Hamburg, Zürich, Moskau, Tokio und Seoul, Rigoletto und La Bohème (Musetta) an der Metropolitan Opera New York, »La Bohème« (Musetta) und Faust am Royal Opera House Convent Garden in London; Idomeneo (Elettra), Don Giovanni (Donna Anna), Don Pasquale und La Bohème (Mimi) an der Wiener Staatsoper, Faust in Madrid, Il viaggio a Reims (Corinna) in Barcelona und Sydney, Turandot (Liù) in München, Manon in Bilbao sowie Donna Anna in Don Giovanni und Micaela in Carmen in der Arena di Verona.

BRITTEN: WAR REQUIEM

Allan Clayton

Tenor

Stimmliche Flexibilität und Beständigkeit in Kombination mit einer geradezu magnetischen Bühnenpräsenz brachten dem Tenor Allan Clayton internationale Wertschätzung ein. Sein breites Repertoire reicht von der Barockzeit bis in die Gegenwart. Als gern gesehener Gast an den führenden Opernhäusern rund um den Globus sang er bspw. am der Metropolitan Opera die Titelrolle von Brett Deans Hamlet bei der US-Premiere oder Peter Grimes am Teatro Real Madrid und der Londoner Royal Opera Covent Garden. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Barrie Kosky und der Komischen Oper Berlin, wo er zuletzt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, als Tamino in Die Zauberflöte und in der Titelrolle von Bernsteins Candide in Erscheinung trat. Außerdem interpretierte der David in Die Meistersinger von Nürnberg am Covent Garden und der Bayerischen Staatsoper sowie den Ferdinand in Purcells Miranda an der Pariser Opéra Comique. Clayton ist seit seinem ersten Debüt im Jahr 2028 viele Male bei den BBC Proms aufgetreten, u. a. mit Vaughan Williams‘ Pastoral Symphony, Brittens War Requiem und Berlioz‘ L‘enfance du Christ. Hier übernahm er auch die Titelrollen von Strawinskys Oedipus Rex und Händels Samson. In der Londoner Barbican Hall sang er Elgars The Dream of Gerontius und Brittens Spring Symphony mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Mark Elder bzw. Sir Simon Rattle sowie Mendelssohns Elias mit dem BBC Symphony Orchestra und Sakari Oramo. In der letzten Spielzeit führte im Barbican Center Schuberts Winterreise in einer dramatischen Inszenierung auf, die das Werk des australischen Malers Fred Williams einbezog. Clayton ist regelmäßig zu Gast in der Londoner Wigmore Hall und gibt weltweit Liederabende. Sein Liedrepertoire umfasst Zyklen wie Schuberts Winterreise und Die schöne Müllerin, Vaughan Williams‘ On Wenlock Edge sowie Lieder von Strauss, Wolf, Duparc und Tippett. Mehrere Komponisten haben Liederzyklen speziell für seine Stimme geschrieben, darunter Mark-Anthony Turnage mit Refugee und Josephine Stephenson mit Une saison en enfer. Als Verfechter zeitgenössischer Musik trat er in Weltpremieren von George Benjamins Written on Skin, Jonathan Doves The Adventures of Pinocchio und Gerald Barrys Alice’s Adventures Underground auf.

BRITTEN: WAR REQUIEM

Matthias Goerne

Bariton

Matthias Goerne wird rund um den Globus für seine Opern- und Konzertdarbietungen gefeiert und ist regelmäßiger Gast bei renommiertesten Festivals und Konzertsälen. Legendäre Dirigenten wie Claudio Abbado (†), Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Mariss Jansons (†), Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Seiji Ozawa (†), Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen und Franz Welser-Möst zählen zu seinen musikalischen Partnern. Matthias Goerne ist auf den wichtigsten Opernbühnen der Welt aufgetreten, darunter die Metropolitan Opera in New York, das Royal Opera House, Covent Garden; das Teatro Real in Madrid; die Pariser Nationaloper; die Bayerische Staatsoper und die Wiener Staatsoper. Seine Rollen reichen von Amfortas, Marke, Wolfram, Wotan, Orest und Jochanaan bis zu den Titelrollen in Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Alban Bergs Wozzeck. Goernes künstlerisches Schaffen wurde auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert, von denen viele renommierte Auszeichnungen erhielten, darunter fünf Grammy-Nominierungen, den BBC Music Magazine Vocal Award 2017 sowie den Diapason d’Or arte. In den letzten beiden Jahren hat er drei Alben bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht: Beethoven-Lieder mit Jan Lisiecki, Wagner-, Strauss- und Pfitzner-Lieder mit Seong-Jin Cho sowie das kürzlich von Limelight zum Vocal Recording of the Year gekürte Album LIEDER mit Daniil Trifonov. Anfang 2023 erschien sein neuestes Album Schubert revisited, das Bearbeitungen für Gesang und Orchester zu Gehör bringt. Der gebürtige Weimarer studierte bei Hans-Joachim Beyer in Leipzig, später bei Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau. In der Saison 2023/2024 gibt bzw. gab Matthias Goerne sein Debüt als Boris Godunov in Toulouse und Paris sowie eine Reihe von Liederabenden mit Evgeny Kissin in Europa und den USA. An der Casa da Musica in Porto, der Kölner Philharmonie und in der Elbphilharmonie Hamburg wird er Jörg Widmanns Schumannliebe uraufführen.

BRITTEN: WAR REQUIEM

Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart

Der an der Stuttgarter Domsingschule beheimatete ökumenische Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart ist konfessionell wie institutionell unabhängig und wurde 1989 gegründet. Ziel der musikalischen Arbeit ist, die jahrhundertealte Kultur geistlicher Chormusik weiterzutragen und die über 1000-jährige Tradition berühmter Knabenchöre zeitgemäß ins 21. Jahrhundert zuführen. Eine besondere Stärke des Chors liegt in seinem breiten Repertoire, zu dem insbesondere Werke der geistlichen Chormusik von der Renaissance bis zur Moderne zählen. Der Chor ist in Form einer Chorschule organisiert, ist aber kein Internatschor. Die Knaben beginnen ihre musikalische Laufbahn im Alter von ca. fünf Jahren mit der musikalischen Früherziehung. Danach durchlaufen die Knaben verschiedene Chorstufen bis zum Reise- und Konzertchor, in dem sie bis zum Stimmwechsel aktiv mitsingen. Nach dem Stimmwechsel kommen viele Sänger wieder, um im Männerchor zu singen und bis zum Alter von etwa 25 Jahren dem Chor als aktive Sänger verbunden zu bleiben. Neben einer fundierten musikalischen Ausbildung legen die Verantwortlichen Wert darauf, dass die Sänger Freude am gemeinsamen Musizieren entwickeln. Getragen wird der Chor vom collegium iuvenum Stuttgart e.V., öffentlich anerkannter Träger der Freien Jugendhilfe und der außerschulischen Jugendbildung. Dank des außerordentlichen Engagements vieler aktiver und ehemaliger Chormitglieder, von Eltern und Freunden sowie der Förderung durch die Landeshauptstadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg hat der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart einen hohen musikalischen und künstlerischen Standard erlangt und kann sich mit europäischen Spitzenchören messen. Mit seiner exzellenten musikalischen Qualität prägt der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart das Kulturleben der Region Stuttgart mit und ist regelmäßig auch überregional und bei jährlichen Konzertreisen international präsent. So konzertierten die jungen Choristen unter anderem in Frankreich, Spanien, Finnland, Österreich, Tschechien, in der Schweiz, in Norwegen, Polen, Italien sowie in Kanada, Argentinien und in den USA. Seit Mai 2022 ist Sebastian Kunz Künstlerischer Leiter des Knabenchors collegium iuvenum Stuttgart.

London Symphony Chorus

Der London Symphony Chorus (LCO) wurde 1966 gegründet, um die Arbeit des London Symphony Orchestra zu ergänzen. Seitdem ist er mit zahlreichen internationalen Spitzenorchestern aufgetreten: zuallererst mit dem London Symphony Orchestra, ebenso aber auch mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig sowie den Los Angeles und New York Philharmonic. In der aktuellen Spielzeit standen u. a. Konzerte mit Mendelssohns Elias unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, Janáčeks Jenůfa mit Sir Simon Rattle sowie Bruckners Te Deum mit Nathalie Stutzmann auf dem Programm. Zum Repertoire der letzten Spielzeiten zählen u. a. Schostakowitschs 13. Sinfonie Babi Yar mit Gianandrea Noseda, Schuberts Messe in As-Dur, Ravels Daphnis und Chloé mit François-Xavier Roth und Les Siècles, das Dante-Projekt mit Thomas Adès und Koen Kessels im Royal Opera House, Dallapiccolas Il Prigionero mit Sir Antonio Pappano, ein Programm mit Werken von Szymanowski, Janáček und Brahms unter der Leitung von Sir Simon Rattle, Howard Goodalls Never to Forget, die Uraufführung von Julian Andersons Exiles sowie Errollyn Warrens After Winter mit Simon Halsey beim Spitalfields Festival. Tourneen führten den London Symphony Chorus bislang in zahlreiche Länder Europas, aber auch auf interkontinentale Gastspielreisen. Bei den jüngsten Konzertreisen Reisen standen u. a. Auftritte in Paris, Baden-Baden und Luxemburg Sir Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra sowie in Monte Carlo und Aix-en-Provence mit Kazuki Yamada und dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo auf dem Programm. In der für einen Oscar nominierten Verfilmung der Biografie von Leonard Bernstein mit Bradly Cooper und Carey Mulligan in den Hauptrollen übernahm der LCO die Chorpartien in Werken von Mahler und Bernstein. Im Jahr 2023 freute sich der Chor, Mariana Rosas zur neuen Chorleiterin und gleichzeitig Simon Halsey zum emeritierten Chorleiter zu ernennen. Der London Symphony Chorus ist eine unabhängige Wohltätigkeitsorganisation, die von seinen Mitgliedern geleitet wird. Sie ist der künstlerischen Exzellenz, der Gleichheit und Vielfalt sowie der stimmlichen Entwicklung ihrer Mitglieder verpflichtet. Es beteiligt sich aktiv am Musikleben Londons, gibt neue Werke in Auftrag und führt sie auf.

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SWR Vokalensemble

Der Rundfunkchor des SWR gehört zu den internationalen Spitzenensembles unter den Profichören. Gegründet vor fast 75 Jahren, widmet sich das Ensemble bis heute mit Leidenschaft und höchster sängerischer Kompetenz der exemplarischen Aufführung und Weiterentwicklung der Vokalmusik. Über 250 neue Chorwerke hat das Ensemble uraufgeführt, darunter Werke von Ondřej Adámek, Mark Andre, Nikolaus Brass, Adriana Hölszky, Heinz Holliger, Maurizio Kagel, Hanspeter Kyburz, Isabel Mundry, Enno Poppe, Rebecca Saunders, Martin Smolka, Karlheinz Stockhausen, Wolfgang Rihm, Samir Odeh-Tamimi und Vito Žuraj. Neben zeitgenössischer Musik widmet sich das SWR Vokalensemble vor allem den anspruchsvollen Chorwerken der Romantik und klassischen Moderne. Die Chefdirigenten Marinus Voorberg, Klaus Martin Ziegler und Rupert Huber haben das SWR Vokalensemble in der Vergangenheit entscheidend geprägt. Von 2003 bis 2020 war Marcus Creed der Künstlerische Leiter des Ensembles. Mit ihm entstanden über 30 CDs, u. a. mit Werken von György Kurtág, Heitor Villa-Lobos, Elliott Carter, Charles Ives, Paul Hindemith, Luigi Nono, Wolfgang Rihm oder Kaija Saariaho, sowie eine vielbeachtete Sammlung mit Chorwerken der Moderne aus Amerika, Russland, Japan und zahlreichen Ländern Europas. Vielfach wurde das SWR Vokalensemble für seine kammermusikalische Interpretationskultur, die stilsicheren Interpretationen und den hohen Repertoirewert seiner Aufnahmen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik, dem ECHO Klassik, dem Diapason d’Or, dem Choc de la Musique und dem Grand Prix du Disque. Mit Beginn der Saison 2020/2021 hat Yuval Weinberg als Chefdirigent die Leitung des SWR Vokalensembles übernommen.

PROMOTER

BRITTEN: WAR REQUIEM

Details

Datum:
12. Juni 2024
Zeit:
20:15
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Philharmonie Berlin – Großer Saal
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Berlin, Deutschland

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