Der Titel des Stückes bezieht sich auf das östliche philosophische Konzept von „Mahamaya“ – die große Illusion, die das menschliche Bewusstsein einnimmt und die Wahrheit verdunkelt.
Die Schauspieler auf der Bühne spielen keine traditionellen Rollen, sondern führen einen Dialog, der die verborgenen Aspekte der menschlichen Existenz beleuchtet. In hohem Tempo tauschen sie Fragen und Antworten aus den tiefsten Sphären des menschlichen Lebens aus – Wissenschaft, Politik, Familie, Drogen, Sex, Religion – was schnell zu einer kognitiven Überforderung führt. Sie umreißen kurz die Komplexität der Welt und versuchen, die Frage „Wer bin ich“ zu beantworten. Doch die ohrenbetäubende einstündige Meditation macht deutlich, dass die Antwort auf diese Frage jenseits der Sprache liegt.
Mit diesem nahezu universellen Text hat das Team bereits Versionen des Stücks in Englisch, Rumänisch, Ukrainisch und Russisch realisiert und damit die Fähigkeit eines Kulturguts, nationale Grenzen zu überschreiten, anschaulich demonstriert.