Von einem unbändigen Forschergeist beseelt widmet sich Claire Huangci in ihrer künstlerischen Arbeit einem ungewöhnlich breiten Repertoire. Die schon seit ihrer Studienzeit in Deutschland beheimatete gebürtige Amerikanerin, Tochter zweier Naturwissenschaftler, hat auf bislang sieben CDs höchst erfolgreich Aufnahmen von Scarlatti, Beethoven, Chopin, Schubert, Tschaikowsky, Prokofjew, Rachmaninoff und Paderewski vorgelegt. Ausgezeichnet wurden diese unter anderem mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und als Editor’s Choice vom Gramophone Magazine.
Ihre Konzerte in Berlin und Hamburg beginnt sie mit einer von Bachs Toccaten, die sie im September für das Label Berlin Classics eingespielt hat. Die darauf folgende Etude Fantasy von John Corigliano erarbeitete Claire Huangci gemeinsam mit dem Komponisten. Das Programm kulminiert in der großen Sonate A-Dur, D 959 von Franz Schubert, die dieser kurz vor seinem Tod vollendete.
Die Jury des Concours Géza Anda sprach der Pianistin 2018 den 1. Preis zu und begründete ihre Entscheidung so: Claire Huangci, ehemals Wunderkind, welches mit außergewöhnlicher Virtuosität die Klavierwelt schon früh in Staunen versetzte, ist zur reifen Künstlerin herangewachsen. Ihre Interpretation der Werke von Mozart, Beethoven und Schubert besticht durch ihre Kreativität und wirkt frisch und überzeugend.
Veranstaltet von CLSX.de – Partner für Musik in Zusammenarbeit mit der Animato Stiftung