Nach der Auftakttournee ihres Projektes Beethoven 27 im November 2024 kehren Jan Caeyers und das von ihm gegründete Orchester Le Concert Olympique gemeinsam mit Kit Armstrong in die Elbphilharmonie zurück. Der ausgewiesene Beethoven-Spezialist Jan Caeyers hat sich mit dem Projekt Beethoven 27 ein besonderes Ziel gesetzt: Mit 27 Werken aus der Feder des großen Komponisten möchte er Brücken in die 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union schlagen.
Le Concert Olympique
Le Concert Olympique ist ein fünfundvierzigköpfiges europäisches Orchester unter der Leitung des Dirigenten Jan Caeyers. Die Eckpfeiler des Repertoires sind die bekannten und weniger bekannten Werke von Beethoven und seiner Zeitgenossen, wie Haydn, Mozart, Schubert und Mendelssohn. Die Musiker kommen aus und sind in ganz Europa tätig und teilen den Ehrgeiz, auf höchstem Niveau zu musizieren.
Die Tatsache, dass das Orchester im Rahmen klar definierter Projekte auftritt, sorgt für die nötige Schärfe auf der Bühne, hinter den Kulissen und im Konzertsaal.
Im Mittelpunkt des Programms von Le Concert Olympique steht das Werk von Beethoven. In seinem bahnbrechenden Buch „Beethoven, ein Leben“ porträtiert der Beethoven-Experte und Dirigent Jan Caeyers Beethoven als ein anerkanntes Genie, dem es gelang, ein perfektes Gleichgewicht zwischen Vernunft und Emotion sowie Macht und
Kontrolle herstellen konnte. Beethoven ist für die Musikerinnen und Musiker von Le Concert Olympique ein Beispiel dafür, immer ihr Bestes zu geben und nach Spitzenleistungen zu streben.
Beethoven ist nicht nur wegen seiner Musik interessant. Er symbolisiert die Bedeutung Grenzen zu überschreiten und Krisen in einen positiven Motivator zu verwandeln. Le Concert Olympique investiert bewusst in Forschung, Innovation, Bildung und eine interkulturelle Vision von „klassischer Musik“. Um zeitgenössische Musik zu schaffen, die von Beethovens Erbe inspiriert ist, arbeitet Le Concert Olympique zum Beispiel mit modernen Komponisten wie Jeroen D'hoe und Jens Joneleit zusammen.
Das Thema der Neunten Symphonie lautet „Alle Menschen werden Brüder“. Beethoven verbindet die Menschen durch die universelle Sprache der Musik und lädt sie ein, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Le Concert Olympique teilt diese Botschaft mit der breiten Öffentlichkeit. Beethoven-Kenner werden eine tiefgründige und erfrischende Interpretation der Meisterwerke in diesen Konzerten wieder erkennen. Zuhörer mit weniger Affinität zur klassischen Musik werden den einzigartigen Orchesterklang entdecken und die enorme Energie auf der Bühne spüren.
Der Name des Orchesters bezieht sich auf „Le Concert de la Société Olympique“, die bedeutendste Konzertorganisation in Paris zwischen 1782 und 1789. Diese Organisation erregte 1785 Aufsehen, als sie sechs Sinfonien bei Joseph Haydn bestellte. Diese Pariser Sinfonien markierten die Geburtsstunde der modernen klassischen Sinfonie.
Le Concert de la Société Olympique wurde im Palais-Royal gegründet - der Geburtsstätte der fortschrittlichen, vorrevolutionären und sozialen Bewegung in Frankreich. Die Organisation wollte sich einen Platz gegenüber der Vergangenheit und dem Establishment sichern. Dieser Geist der Innovation und der Raum für Modernität bilden die Grundphilosophie des Orchesters: „Das Alte“ schließt „das Neue“ nicht aus.
